Akupunktur kann zerstörte Strukturen nicht
wiederherstellen, wohl aber gestörte Funktionen wieder
harmonisieren.
Die Akupunktur - und vor allem die Ohrakupunktur -
bedient sich der Steuerzentrale des Menschen, des Gehirns.
Alle Reize, die durch die Akupunktur ausgelöst werden,
gelangen über das Zwischenhirn zu den angesprochenen
Körperteilen. Gerade die Ohrakupunktur ist aufgrund der
engen Verbindung zwischen der Ohrmuschel und den
Schmerzzentren des Gehirns besonders effektiv.
Akupunktur wirkt vor allem bei gestörter Organfunktion
heilend. Handelt es sich aber bereits um die
fortgeschrittene Zerstörung von Strukturen, kann auch mit
Akupunktur nur noch eine Linderung der Beschwerden bzw.
Schmerzen erreicht werden.
Die Akupunktur ist praktisch eine risiko- und
nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode. Idealerweise
ergänzen sich Akupunktur und Schulmedizin in Diagnostik
und Therapie. In jedem Fall muss mit einer gründlichen
Aufnahme der Krankengeschichte und einer klinischen
Diagnostik die Indikation zur Akupunktur individuell
gestellt werden.
Eine rasche Entspannung bis hin zu einer "schwebenden
Leichtigkeit" stellt sich als Sofortwirkung oft
unmittelbar ein. Manche Patienten empfinden nach der
Behandlung sofort Erleichterung ihrer Beschwerden, bei
anderen dauert es bis zu spürbaren Reaktionen etwas
länger.
Üblicherweise benötigt man mindestens vier bis fünf
Sitzungen im Wochenrhythmus, bevor eine beständige Wirkung
eintritt, meist sind insgesamt ca. zehn Sitzungen
notwendig.
Wem die Nadeltherapie am Ohr zu unangenehm bzw. zu
schmerzvoll sein sollte, der kann auch mit einem Aku - Pen
sanft behandelt werden.
Dieser Stift findet durch die Messung des
Hautwiderstandes die optimalen Akupunkturpunkte, die
akustisch angezeigt werden. Diese gefundenen
Akupunkturpunkte können dann gleich elektrisch sanft
stimuliert werden.
|